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05.09.2013

Arbeitsvolumen lag im zweiten Quartal 2013 bei 13,8 Milliarden Stunden

Berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Saison- und kalenderbereinigt nahm das Arbeitsvolumen im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 Prozent zu.


Erwerbstätige in Deutschland haben im zweiten Quartal 2013 rund 13,8 Milliarden Stunden gearbeitet, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Saison- und kalenderbereinigt nahm das Arbeitsvolumen im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 Prozent zu.

Im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 wuchs das Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen um 1,2 Prozent. „Mit der anziehenden Konjunktur hat auch die Arbeitszeit nach einer schwächeren Phase wieder zugelegt“, erklärten die IAB-Forscher Enzo Weber, Susanne Wanger und Ines Zapf am Dienstag.

Die tarifliche bzw. betriebsübliche Wochenarbeitszeit ist leicht angestiegen und liegt bei gut 30 Stunden. Sie hat sowohl bei den Vollzeit- als auch bei den Teilzeitbeschäftigten zugenommen. Teilzeitbeschäftigte arbeiteten im ersten Quartal durchschnittlich 15 Stunden, Vollzeitbeschäftigte 38,2 Stunden pro Woche.

Auf jeden Beschäftigten kamen im zweiten Quartal 2013 im Durchschnitt 11,7 bezahlte Überstunden - etwas weniger als im zweiten Quartal 2012. Auch die Guthaben auf den Arbeitszeitkonten sind leicht gesunken.

Der Krankenstand lag im zweiten Quartal 2013 bei 3,4 Prozent und damit auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Mit 98.000 liegt die Zahl der Kurzarbeiter im zweiten Quartal 2013 nach ersten Schätzungen etwas über dem Vorjahresniveau (76.000). „Dazu dürfte auch beigetragen haben, dass vom Hochwasser im Sommer 2013 betroffene Betriebe konjunkturelles Kurzarbeitergeld beantragen können“, so die IAB-Forscher Weber, Wanger und Zapf.

Die Quartalszahlen zur Entwicklung der Arbeitszeit ab 2010 sind im Internet unter http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/2013/tab-az1302.pdf abrufbar. Eine lange Zeitreihe mit den Jahreszahlen ab 1991 steht unter http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx zum Download bereit.

Quelle: www.iab.de